Das Landestreffen der Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage

Am Donnerstag dem 13.11.25 haben insgesamt drei Schüler:innen der 10. und 11. Klasse,das Landestreffen der des Verbandes „Schule ohne Rassismus“, Schule mit Courage besucht, wo unsere Schule schon lange Mitglied ist. Beim Landestreffen geht es vor allem darum, Kontakte zu knüpfen und sich weiterzubilden. Dafür wurden verschiedene Workshops angeboten, in welche sich die Schüler:innen eintragen durften, außerdem gab es zwei Workshops für Lehrkräfte.

Um 9:45 fanden sich die Vertreter:innen der verschiedenen Schulen im Landtag Brandenburg zusammen. Die Sängerin Dota spielte zum Auftakt zwei Lieder passend zum Thema. Ebenso anwesend war unser Bildungsminister Steffen Freiberg, welcher in seiner Rede darüber sprach, dass Neutralität in Schulen nicht auf rassistische Themen bezogen werden dürfe. Die Landtagspräsidentin Fr. Prof. Liedtke lobte das Engagement der SoR-Schulen.

Besonders beeindruckend war die Rede von Mo Asumang. Sie ist DiaglogBotschafterin, Autorin, Regisseurin, Moderatorin und Filmemacherin. Ihre Rede handelte von eigenen Erfahrungen mit Rassismus und fehlender Zivilcourage in diesen Momenten. Sie sprach darüber, sich mit rechten Menschen auseinanderzusetzen und zu fragen, warum sie diese Meinung vertreten würden. Besonders spannend war dabei ein Videoausschnitt, welchen sie uns zeigte. In diesem war sie mit zwei jungen Männern zu sehen, welche so gekleidet waren, dass sie nicht zu erkennen waren. Sie gehörten zu dem rassistischem Ku-Klux-Klan, der behauptet, aus Glaube an Jesus so zu handeln. In diesem Gespräch fragte sie die Männer, ob sie nicht denken würden, „dass Jesus auch die Schwarzen lieben würde.“ In diesem Moment war zu sehen, dass diese Frage dem jungen Mann noch nie in seinem Leben gestellt worden war.

Nach dem einführendem Plenum fanden die Workshops statt. In der Mittagspause, sponserte der Landtag sehr leckeres Mittagessen, bei welchem sich die Schüler:innen und Lehrkräfte austauschten. Zum Schluss trafen sich alle noch einmal und berichteten was sie in den Workshops gelernt hatten, außerdem erzählten ein paar Schulen davon, welche Projekte sie zum Thema in ihrer Schule anbieten würden, z.B. einen LGBTQ-Aufklärungstag, Friedenstauben basteln mit allen Klassen, Projektwochen zum Thema Integration usw.

Ein paar neue Ideen könnte man an unserer Schule umsetzen neben den tollen Projekten, welche wir schon haben. Denn bei Rassismus kann nie genug getan werden, um aufzuklären.

(Luzie, 10. Klasse)