Mit kräftigen Zügen aus dem Oberarm haben wir zuerst einen Griff geschnitzt, in den wir dann, aus der Schulter und dem Handgelenk heraus, zwei Löcher gebohrt haben, ein Großes und ein Kleines. Die haben wir mit viel Gefühl aus den Fingerspitzen glatt geschliffen, so wie auch den ganzen Griff, damit man ihn gut mit der Hand umfassen kann.
Wieder waren die Arme an der Reihe, als wir Scheiben von einem Ast abgesägt haben. Auf der Fingerspitze balancierend haben wir den Schwerpunkt gefunden. Wir haben ihn durchbohrt und mit einer Achse versehen. Nun konnten wir unsere Kreisel zum ersten Mal testen, ehe wir sie mit einer Schnur versehen und im Griff aufgewickelt haben.
Zieht man nun an den Schnüren, so sausen die Kreisel los. Manche drehen sich wild, andere springen von einem Punkt zum anderen und manche stehen ganz still, wie eine Pirouette. Gut, dass den Kreiseln nicht schwindlig wird, denn manche drehen sich länger als eine Minute!
(Tom Förster)