
Das dritte Schuljahr ist für den Klassenlehrer eines der schönsten! Gemeinsam mit den Kindern darf man der Sinnhaftigkeit des Lebens nachspüren, einen Acker bestellen, Getreide säen, ernten und verarbeiten und Urberufe kennenlernen, die uns das Leben und Zusammenleben überhaupt erst ermöglichen.
Am 1. Oktober waren wir auf dem Dorfanger in Blankenfelde in der ältesten Schmiede Brandenburgs und durften in kleinen Gruppen hautnah erleben, was die Arbeit eines Schmieds ausmacht. Die wartenden Kinder haben in der Zwischenzeit eine Führung durch die Freiwillige Feuerwehr bekommen. Gefrühstückt wurde an der 300 Jahre alten Dorfeiche. Ermöglicht wurde die Fahrt durch begleitende Eltern. Vielen Dank dafür!
(Catharina Engelke)
„Der Schmied ist ein Handwerker, der mit glühenden Metallen arbeitet. Es gibt verschiedene Arten von Schmieden. Es gibt Dorfschmiede, Waffenschmiede, Hufschmiede, Goldschmiede und Silberschmiede. Wenn der Schmied schmieden will, muss er erst Feuer in der Esse machen und dann muss er Eisen ins Feuer legen. Wenn das Eisen glüht, kann er es schmieden.“ —Knut
„Wir waren beim Schmied und haben eine Kette gemacht. Wir haben das Eisen vorgeschmiedet, der Schmied hat es zurechtgebogen. Der Hammer war sehr schwer, die Funken flogen herum.“ —Luisa
„Der Schmied hat uns erzählt, dass die Schmiede schon 500 Jahre alt ist. Und deswegen gibt es keine Heizung, sondern nur die Esse.“ —Marianne
„Wir waren beim Schmied mit der Klasse. Ich habe auch geschmiedet.
Danach waren wir bei der Feuerwehr. Wir durften auch in das Auto steigen. Das war wundervoll. Es gab auch eine Explosion.“ —Elena