Dass wir so stark geprüft werden, haben wir uns nicht vorstellen können. Von buckelnden Pferden und Gepäck verlieren bis hin zum Verschwinden meines Ponys. Kaputte Brücken und Wege, die es nicht mehr gab.
Das waren harte Prüfungen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen und die Freundschaften, die entstanden sind, haben uns getragen.
Der überwiegende Teil unserer Reise war so unglaublich schön. Jeden Tag im Hier und Jetzt, Situationen bewältigen, die Schönheit der Natur erleben, über unsere Grenzen gehen und Vertrauen haben, dass alles wird, ist so ein bereicherndes Gefühl.
Wie besonders für andere Menschen unsere Reise war, ist uns wohl erst so richtig bewusst geworden, als wir in Deutschland, Frankreich und Spanien interviewt wurden und in 6 Zeitungen ein Artikel über uns geschrieben wurde. Und BB Radio und Spiegel Online hat ein Interview mit uns geführt.
Was haben wir erfahren über uns?
Grenzen sind nur in unserem Kopf, wir sind stärker, als wir glauben.
Wir brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Es braucht nur Offenheit, Freundschaft, ein Pferd und Liebe. Alles andere fügt sich.
Was können wir sagen über Menschen, denen wir begegnet sind?
Das können wir in einem Satz zusammenfassen.
Wir kamen als Fremde und sind als Freunde gegangen.
Hilfsbereitschaft und Offenheit, es ist egal, in welchem Land, welche Religion, waren überall zu finden.
Haben wir es geschafft?
Konnten wir unsere Träume leben? Hatten wir Erwartungen? War ich alleine mit meinen Tieren unterwegs? Das erfahrt ihr in naher Zukunft.
Ich bin unsagbar dankbar, dass ich mir diesen Traum erfüllen konnte. Wie sehr diese Wanderung mich geprägt hat, wird die Zeit zeigen. Meine innere Reise beginnt jetzt.
(Sabine Donner mit Gismo und Mogli)