Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse am vorletzten Tag der Geografieepoche ihr Wissen im Europa-Quiz unter Beweis stellen konnten, stand der Abschlusstag im Zeichen des Kulinarischen. Nicht nur, dass jedes Land eine eigene Sprache besitzt, gibt es doch auch beim Blick in die europäischen Küchen eine fantastische Vielfalt zu entdecken.
Und so wurde am frühen Morgen aufgetischt, dass sich die Balken bogen: Leckereien aus Italien und Ungarn, der Schweiz und Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien, Dänemark, Schweden und Russland füllten die Tafel, die liebevoll gedeckt wurde mit den Gaben der Kinder.
Gegen die morgendliche Frische half ein Feuer in der Feuerschale, wo auch der Tee warmgehalten werden konnte. Auf der Landkarte war zu ersehen, welche Leckerei aus welchem Land kam. Und dann ging es los: binnen kurzer Zeit leerten sich die Schüsseln, Schalen, Teller und Tassen, jeder und jede Reisende probierte von allem, egal ob süß oder salzig oder beides auf einmal, es wurde verkostet und gefachsimpelt, Nachschlag geholt und neugierig probiert.
Am Ende fühlten sich einige wohl wie der Wolf im Märchen der Sieben Geißlein: Ich dachte, es wären die sieben Geißlein, nein, es waren die Köstlichkeiten aus neun europäischen Ländern.
(Thomas Popp)