Was bleibt?

„Was sind für euch Helden?“ „Wie entsteht Widerstand?“ „Welche Szenen haben euch am meisten beeindruckt oder sehr berührt?“ „Mit welchen filmischen Mitteln wurden besondere Stimmungen erzeugt?“ – diese und weitere Fragen stellte die Moderatorin den Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe nach Erleben des Films „In Liebe, Eure Hilde“.

Im Rahmen der diesjährigen Brandenburger Schulfilmwochen wurde dieser so berührende Film von Regisseur Andreas Dresen im Potsdamer Filmmuseum gezeigt. Eine kurze Einführung und ein anschließendes Filmgespräch rundeten den Kinobesuch ab.

Aber was bleibt nach solch einem Film, der mit langen Einstellungen arbeitet, mit wenig Text auskommt und fast ganz auf Filmmusik verzichtet, der schonungslos und dennoch sehr künstlerisch reine Lebensfreude und große Tragödie vereint und der ohne Schwarzweißmalerei nach den viel realistischeren Zwischentönen sucht?

Keine leichte Antwort, aber möglicherweise der Impuls, sich immer wieder auf das menschliche Miteinander zu besinnen?

Ein Dank geht an die Fachkollegen, die auf ihren Oberstufenunterricht verzichteten und somit den Jugendlichen ein wertvolles Erlebnis ermöglichten.

(Thomas Popp)