Manchmal genügt kein Tafelbild, kein Foto oder Video. Ja, und manchmal schafft es unsere Fantasie nicht einmal, das richtige Bild entstehen zu lassen. Dann könnten uns dreidimensionale Modelle helfen, um Zusammenhänge zu verstehen und Unsichtbares sichtbar zu machen. Dies geschieht gerade im Oberstufenprojekt Modellbau.
Für den Geografieunterricht entstehen Modelle, um die Gegebenheiten und Strukturen unter unseren Füßen sichtbar zu machen. Ein Modell des Bodens soll seine Entstehung zeigen. Ein aufklappbarer Vulkan macht seinen inneren Aufbau sichtbar. Den komplizierten Sachverhalt der Plattentektonik könnte ein sich bewegendes Modell leichter verständlich machen. Und ob ein Geysir im Kleinen auch Wasser speien kann, wird der weitere Verlauf des Projektes zeigen. Ein „barrierefreier“ Globus, auf dem die Kontinente mit ihren Gebirgen zu ertasten sind, ist eine Herausforderung. Einen 18.000 Jahre alten Gletscher wieder in ursprünglicher Pracht erstrahlen zu lassen, erfordert viel Fingerspitzengefühl.
Aber wie lässt man ein Gewitter aufziehen, das sich zum Tornado entwickelt? Wir dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse und freuen uns schon jetzt auf die Präsentationen am Ende des Oberstufenprojektes.
(Thomas Popp)