Unsere bunt gefärbten Ostereier sind wahre Kunstwerke geworden! Für die schönen Muster haben wir vor dem Färben Wachs auf die Eirschale gebracht. Bienenwachs eigenete sich dafür besonders gut, weil es früher schmilzt und geschmeidiger ist, als Paraphin oder Stearin.
In einem umgebogenen Löffel haben wir es über einem Teelicht erwärmt und mit einer in einen Bleistift gesteckten Nadel aufgetupft. An die betupften Stellen konnte keine Farbe dringen und sie blieben weiß oder braun. Mit den kräftigen Farben sahen auch die braunen Eier schön aus.
Seitdem verzieren sie die Vitrine in unserer Schule und werden bald die Wege nach Hause finden. Apropos Wege: Das Eiermalen als Kulturtechnik hat einen weiten Weg hinter sich. Es stammt aus Südafrika, wo man vor 60.000 Jahren verzierte Schalen aus Straußeneiern herstellte.
(Tom Förster)